Heute habe ich mich von Maya ablenken lassen.
Was das bedeutet, welchen Einfluss Maya wirklich hat und was es mit diesem herzförmigen Bernstein auf sich hat, erfährst du hier.
Ich jogge erst seit etwas mehr als einem Monat. Morgens rauszugehen ist immer noch eher ein Akt der Disziplin und mich bewusst dran Erinnerns, dass es mir wirklich gut tut, sich später toll anfühlt und mir Inspiration und Energie für den Tag gibt.
Ich bin in meiner Auszeit an der Ostsee und trotz nieselig grauem Novemberwetters, lief ich runter zum Strand. Mein Ziel war klar, die Distanz ist machbar, der Körper spielte mit – ich lief. Und ich wollte die Strecke durchziehen.
Doch dann schimmerte etwas im Sand, das mich stoppen ließ und aus dem Rhythmus brachte. Entgegen meines Vorhabens einfach nur zu joggen, bückte ich mich und checkte: Ist das ein Bernstein??? Seit Kindertagen liebe ich es, am Ostseestrand nach Bernsteinen oder anderen Versteinerungen zu suchen.
Natürlich war es das nicht! Es war Maya (Sanskrit-Begriff für Illusion), von der ich mich aus meinem Trapp werfen und von meinem höheren Ziel ablenken lassen habe. Ich ließ mich von einer Illusion irritieren und aus dem Fluss bringen.
Dieses kleine Beispiel aus dem Alltag zeigt gut auf, dass Maya – die Illusion – auf allen möglichen Wegen daherkommt und versucht, unseren Fokus von dem abzulenken, was wirklich wichtig ist im Moment, aber vor allem wichtig in unserem Leben ist.
Bezüglich unseres Lebensplans verstrickt die Macht von Maya unser Bewusstsein so sehr in der materiellen, oberflächlichen Welt, dass sie uns daran hindert, uns selbst und unsere wahre Bestimmung zu erkennen. Sie lenkt uns auf vielfältige Weise ab: durch unsere Handys und ihre vielfältigen Möglichkeiten wie social Media, What’sApp o.a. Kanäle, Spiele etc., durch Fernsehen, Mode, fancy Restaurants, Diskussionen über „Politik und weißen Käse“, Gossiping und einfach alles, womit wir uns oberflächlich beschäftigen. Manchmal schafft es Maya sogar, uns in Form des Abwaschberges davon abzuhalten, z.B. zu meditieren und uns auf uns selbst zu konzentrieren. Bestimmt fallen dir andere Beispiele ein, wo es bei dir gut klappt mit der Ablenkung.
All das, damit wir unser wahres einheitliches Selbst nicht erkennen und leben. Wenn wir hier weiter denken, erkennen wir schnell, dass vieles in unserem modernen Leben auf Selbstentmachtung ausgerichtet ist. Denn die Ablenkungen führen uns immer weiter weg von unserem Wesenskern, von der Aufgabe, der Bestimmung, die wir in diesem Leben haben und von der Erfüllung nach der sich jeder Mensch so sehnt.
Es braucht ein klares Ziel vor Augen und Disziplin, es zu verfolgen, um all diesen Verlockungen immer und immer wieder zu widerstehen. Doch wenn wir unseren Fokus auf das, was wir wirklich im Leben wollen ausgerichtet halten, dann kommt das Glück auf sanften, leisen Füßen daher.
So wie der herzförmige Bernstein in meiner Hand. Ihn fand ich, als ich absichtslos und offen für alles Gute am Strand spazieren ging. Das Meer war seit Tagen ruhig gewesen, unzählige Spaziergänger und Sucher waren bereits vor mir hier lang gegangen. Doch plötzlich lag er vor mir. Einfach so. Ein Bernstein in einer Größe, der doch längst hätte gefunden sein müssen! Aber er lag da für mich. Und ich freute mich wie ein Kullerkeks!
Heute gehe ich in eine Werkstatt um zu lernen, Bernsteine zu schleifen. Dort werde ich fragen, wie ich ihn in einen Kettenanhänger verwandeln kann.
Wie du es schaffst, deinen Lebenssinn, deine Bestimmung zu finden und ein Leben zu kreieren, dass dich wirklich erfüllt und glücklich macht, erfährst du in meinem Live-Webinar für Frauen die mehr wollen:
Ankommen – in DEINEM Leben
Hier kannst du dich anmelden, live dabei sein und mir deine Fragen stellen: https://webinarwerbinich1.jankapandit.com/
Ich freue mich darauf, dich live zu treffen!
Herzlich, Janka
Foto: Canva Pro Janka Pandit; Porträt Robert Jentzsch
Janka Pandit
